Du kannst nicht Alles sein

August 19, 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

Ich habe das Gefühl das ich jetzt, mit 25, Gedanken und Probleme im Kopf habe, die sonst Teenager haben. Einerseits kommt es mir kindisch vor. Andererseits beschäftigt es mich sehr. Und es ist ein Problem im Alltag geworden.

Ich will Allem und Jedem gerecht sein. Sowohl charakterlich als auch äußerlich. Langsam habe ich verstanden das es nicht möglich ist. Ich kann nciht Jedem gefallen.

Hauptsache den Menschen die mir wichtig sind.

Aber ich habe das Gefühl ich reiche nicht.

Ich hab das Gefühl ich bin nicht genug.

Du kannst nicht kurz haarig und gleichzeitig langhaarig sein.

Du kannst nicht dünn sein und gleichzeitig Kurven haben.

Du kannst nich introvertiert und gleichzeitig extrovertiert sein.

Du kannst nicht Dies und gleichzeitig Das.

Du kannst nur das sein was du bist, oder du hast verloren.

Ich habe verloren.

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Zuviel gewusst

April 5, 2014 § Hinterlasse einen Kommentar

Ich weiß zu viel, das macht mich unglücklich oder auch unzufrieden.

Es geht hier nicht um das Wissen im allgemeinen. Sondern um Dinge aus dem Alltag.

Teilweise sicher belangloses Zeug. Dinge die gar keinen wirklichen Wert haben, für Andere.

Für mich schon, denn ich kann in jede kleinste Kleinigkeit etwas negatives rein interpretieren. Das ist kein Problem für mich.

Sogar in Dinge die positiv gemeint sind.

Schlimmer sind aber die Dinge die man vielleicht gar nicht wissen muss oder soll.

Man kennt es, wenn man zu viel weiß und man sich aber nicht dementsprechend verhalten kann.

Unangenehm.

Da sich negative Dinge immer viel fester ins Unterbewusstsein einbrennen ist es schwer sie wieder los zu werden.

Und so läuft man damit durch die Gegend.

Versucht unbemerkt zu bleiben.

Versucht seine Emotionen zu diesen „Dingen“ zu unterdrücken.

Seltsam fühlt sich das an, wenn man darüber schreibt.

Falsch.

Genau so.

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Allein

November 25, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Ich fühle mich allein, obwohl da Menschen sind.

Ich fühle mich ungeliebt,  obwohl da Liebe ist.

Ich fühle mich missverstanden,  obwohl Soviele mich verstehen .

Es fängt wieder an. Hat es Jemals aufgehört?  Nein! Es hat Pause gemacht,  war weniger schlimm als sonst. War auszuhalten,  oder schnell überspielt. Schnell abgelenkt oder keine Zeit dafür gehabt.

Aber es ist wieder da. So richtig. Und es fühlt sich schlimmer an als vorher. Fortschritte sind wohl zu erkennen, aber es ist längst nicht vorbei. Es wird wohl noch härter.  Keine Ahnung wie das geht, aber so wird es sein.

Ich bin auf mich allein gestellt. Oder nicht?

Sin da überhaupt Hoffnungen? Träume?  Erwartungen?

Diese Frage  sollte ich mir als Erstes stellen, davon hängt doch Alles ab.

Ist es das Wert? Wofür?  

Für mich?

Alles Schlechte kommt von unten und immer wieder

Juli 16, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Alles Schlechte kommt von unten und immer wieder

Vergiss nicht wie es war als du allein warst, bald wirst du es wieder sein.

Es gibt kein Ende für schlechte Gefühle, Gedanken und so weiter.

Es wird zeitweise unterbrochen, aber es kommt alles zurück.

Dir wird Zeit genommen die du brauchst und dir wird Zeit gegeben die du nicht willst.

Die Wahrheit

Mai 30, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

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Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser?

Mai 6, 2013 § 2 Kommentare

„I lie here
staring up at the stratosphere
and hoping we’re gonna get out of here“

Enter Shikari – Gap in the fence

Jemanden zu 100 Prozent vertrauen können fällt mir sehr schwer. Ich zweifel an Alles und Jedem. Vor Allem an mir selbst.

Wie soll Es funktionieren, wenn Das was aufgebaut werden soll auf einem wackeligen Fundament steht? Vertrauen muss aufgebaut werden. Aber wie soll das funktionieren, wenn lange Zeit davor Dinge passiert sind die fast das Gegenteil verursachen? Kein Vetrauen!?

Mein Misstrauen und meine Zweifel machen viel kaputt. Ich tue Dinge die man eigentlich nicht tut, weil sie meinem Gegenüber einfach unfair und unangebracht sind. Aber was ist wenn man genau dann Dinge sieht die einem sein Misstrauen noch untermauert? Wie soll es da möglich sein vollstes Vertrauen aufzubauen?

Wie machen das andere Menschen? Oder kann man einfach keinem Menschen zu 100 Prozent vertrauen? Vielleicht ist zweifeln an Alles und Jedem der beste Weg durchs Leben zu gehen. Aber auch das kann ich mir nicht vorstellen, denn genau das belastet. Zerfrisst und zerstört.

Und ein weiteres mal darf ich ein Dilemma meines Lebens bekannt geben.

Es beschäftigt mich. Tag und Nacht. Wenn ich schlafen kann, dann auch in meinen Träumen. Ich hab keine Ahnung wieso ich so bin wie ich bin. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, dann weiß ich wieso ich so bin. Ich kenne die Auslöser. Aber wieso wird es Niemals besser?

Ich bin ein Pessimist.

Ich bin krankhaft eifersüchtig.

Ich habe einen Kontrollzwang.

Ich habe große Selbstzweifel.

Ich zweifel an Allem und Jedem.

Ich bin zu naiv, auch wenn das ein wenig wiedersprüchlich wirkt.

Ich habe Depressionen.

Ich rede zu wenig mit wichtigen Leute über meine Probleme.

Ich fresse Alles in mich rein.

Ich bin ständig unzufrieden, egal wie gut eigentlich Alles ist.

Ich bin unentschlossen.

Ich stelle mich Selbst oft an letzter Stelle.

Ich belüge mich Selbst.

Ich.

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Was passiert hier?

April 7, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Ich versteh mich Selbst gar nicht mehr.

Ich kann mein Handeln nicht mehr erklären. Und wundere mich über die Folgen. Ich tue seltsame Dinge. In dem Moment erachte ich es als richtig oder gut. Hinterher denke ich mir nur:“ Was habe ich da eigentlich getan!“ Ich reite mich immer mehr in ein tiefes Loch rein. Und ich habe keine Ahnung wieso.

Ich versuche andere Menschen vor mir zu schützen. Ich mache mich selbst schlechter als ich bin, damit bestimmte Menschen mich nicht mögen, weil ich Angst habe sie anderweitig zu verletzen. Das ist völlig seltsam. Ich versteh es nicht.

Ich gehe auf Abstand von Menschen die ich mag oder liebe, um sie vor meinem seltsamen Verhalten zu schützen. Ist das normal? Ich meine diese Menschen merken das Irgendetwas mit mir nicht stimmt, aber ich wehre sie ab. Ich denke ich muss da allein durch. Aber muss ich das? Schaffe ich das überhaupt allein?

Letzlich geht es mir ohne diese Menschen auch schlecht. Mit diesen Menschen habe ich Angst sie aufgrund meines Verhaltens zu verlieren. Dilemma? Misere? Oder einfach nur seltsam?

„Ich bin zu weit gegangen
meine Füße tun weh.
Ich trag die Welt auf meinen Schultern
die ist schwerer denn Je.“

Tommy Finke – Canossa

Wie komme ich nur raus? Ich kann mir das Alles nichtmal wirklich erklären. Will mein Unterbewusstsein das es mir scheiße geht? Ich bin Nie wirklich glücklich, war ich auch noch Nie. Irgendwas stimmt immer nicht. Meist, weil ich es mir selbst zerstört habe. Wieso hinterfrage ich es zum Zeitpunkt des Geschehens nicht? Sondern mache es einfach. Manchmal weiß ich sogar das es Mist ist und tue es dennoch.

„Und ich warte auf ein Wunder, wie dus mir versprachst,
weil ich für ein Wunder ewig in der Gosse lag.“

Tommy Finke – Canossa

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Unbewusst gerne scheiße.

Februar 8, 2013 § Ein Kommentar

Ich habe immer mehr das Gefühl das ich unbewusst gerne scheiße bin. Ich reite mich in Dinge rein, aus die ich hinterher keinen Ausweg mehr finde. Ich habe ein Talent dafür.

Unbewusst.

Ich nehme alles positive was ich kriegen kann, ohne Rücksicht auf Verluste. Erstmal alles einsammeln und dann sehen was bei rum kommt. Dann wundere ich mich das ich in der Klemme oder zwischen zwei Fronten stecke. Und sicher gibt es Auswege, aber ich kann mich nie für nur einen Ausweg entscheiden. Solange mehere Dinge/ Situationen oder Ähnliches offen halten wie es geht. Bis es eng wird. Und dann wundere ich mich wie ich da nur reingeraten bin.

Unbewusst.

Eigentlich habe ich den Fehler schon die ganze Zeit im Hinterkopf. Versuche sie zu verdrängen. Belüge mich selbst, wie so oft. Auch das kann ich sehr gut. Mich selbst belügen. Es nagt dann schon eine zeit lang an mir, aber ich versuche es nach Hinten zu schieben. Bis es nicht mehr geht. Entweder ich finde dann einen schnellen Ausweg aus der Misere oder ich fall auf die Fresse. Bis jetzt habe ich immer einen Ausweg gefunden, wenn auch nicht immer ehrlich.

Ich fühle mich schlecht, aber ich bin ja selbst Schuld. Das hat man immer gerne. Erst Selbst in die Scheiße reinreiten und dann noch Mitleid haben. Und letztendlich, ist mir das alles doch

bewusst.

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Kommt Zeit kommt Rat

Januar 15, 2013 § Hinterlasse einen Kommentar

Es hat sich viel getan in den letzten Wochen. Sowohl positiv als auch negativ.

Aber ich hatte Zeit nachzudenken und zwar mal so richtig. Über alles. Ein Ereignis hat das quasi ausgelöst. Hat doch jedes Schlechte irgendwas Positives?

Mir ist bewusst geworden, das ich mich zu sehr in belanglose Dinge reinsteiger. Dinge die für andere Menschen uninteressant sind, oder einfach normal, oder die einfach leichter damit umgehen, gerade weil es gar nciht so schlimm ist wie ich immer denke. Sicher sind mir ne Menge schlechter Dinge passiert, aber irgendwann muss man sowas ja auch mal hinter sich lassen.

Wenn ich mich den Rest meines Lebens damit beschäftige oder mich deswegen runterziehen lasse, dann werde ich es Irgendwann bereuen. Das weiß ich nun. Ich hab teilweise gehandelt ohne darüber nach zu denken. Hinterher habe ich mich selbst nicht mehr verstanden. Ich denk soviel nach. Wiederspruch, irgendwie.

Ich hab eine Menge tolle neue Leute kennengelernt. Das hat irgendwie viel verändert. Positiv. Auch das hat mich viel zum Nachdenken gebracht. Ich habe nun auch langsam gelernt das Allein sein mal zu genießen. Funktioniert mittlerweile richtig gut. Das war vor ein paar Wochen noch der Horror war. Einfach aus freiem Willen, gelernt. Mehr als ein Tag ist noch schwierig, aber hey, es ist ein Anfang.

Ich lerne mich nicht immer an bestimmte Menschen zu klammern, damit ich mich nicht allein fühle. Denn ich denke das dies nicht Richtig ist. Ich bin mein eigener Mensch und sollte mich um mich kümmern und nicht immer um alle ANderen. Sonst bleibe ich wieder auf der Strecke.

Ich war auf einen guten Weg. Bin ich eigentlich immer noch. Freitag wurde ich dann entlassen. Im ersten Moment natürlich eine Katastrophe. Aber von Stunde zu Stunde immer weniger schlimm. Ich hab drüber nachgedacht und letzendlich habe ich mich auch dort nicht wirklich wohlgefühlt. Und Jeder wird mal entlassen, das ist völlig normal. Jetzt heißt es nur das Beste draus machen. Vor ein paar Wochen wäre das noch der Weltuntergang für mich gewesen. Ich bin von mir Selbst überrascht. Ich mache Fortschritte, Große sogar.

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Die Kunst des Seins

Dezember 30, 2012 § Hinterlasse einen Kommentar

Wir alle sehnen uns nach Liebe. Aufgewachsen mit dem Glaubenssatz, das Liebe etwas ist, was man sich verdienen muss und was man nur von anderen Menschen erhält, wenn man sich in einer bestimmte Weise verhält oder anpasst, hat sich bei vielen von uns der Glaube verhärtet, dass die Quelle aller Liebe im Außen liegt. Die Quelle ist punktuell, zeitlich begrenzt und an Bedingungen geknüpft, wir besitzen hinsichtlich der Anwesenheit von Liebe nur wenig oder gar keinen Einfluss. Ein Teufelskreis aus Projektionen, Abhängigkeiten und der Verlust der eigenen Integrität sind die jahrelange Folge dieser verzerrten Wahrnehmung. Zumindest bei mir hat diese Verzerrung abstruse Formen angenommen. So konnte ich jahrelang das Alleinsein nicht ertragen, bin von einer Beziehung zur nächsten gehüpft, immer in der Hoffnung, endlich die so lang ersehnte Liebe zu erhalten. Wie sehr habe ich mich verbogen, mein Inneres verleugnet für ein bisschen geborgte Liebe.

Nun bin ich mal allein. Aber ich merke wie ich mich trotzdem immernoch an irgendwelche Menschen binde. Ich nehme das was ich kriegen kann um nicht ununterbrochen das Gefühl zu haben allein zu sein. Aber bin ich wirklich allein? Eigentlich nicht, ich habe viele Freunde, ich bin viel unterwegs, aber sobald ich mal einen Tag allein in meiner Wohnung bin geht es mir schlecht. Die ersten paar Stunden geht es mir noch ganz gut. Aber von Stunde zu Stunde gehts mir immer schlechter. Ich steigere mich rein. Ich fange an nachzudenken. Und da ich ja bekanntlich ein großer Pessimist bin, sind diese Gedanken nunmal nur negativ.

Wenn ich bei Freunden bin oder unterwegs bin, bin ich abgelenkt, Ich habe dann quasi keine Zeit nachzudenken. Aber sobald ich Zeit habe nimmt das Übel seinen Lauf. Und so versuche ich immer rauszukommen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Mein Haushalt bleibt zurück. Alles bleibt liegen. Ich kümmere mich nicht um mich. Ich stelle mich hinten an. Aber vielleicht ist genau das, das Problem an der ganzen Sache. Aber wie lernt man das? Allein und dabei glücklich zu sein?

Mit dem Herausfallen aus der Liebe und der Begegnung mit alten Emotionen und noch älteren Verhaltensmustern meinen Frieden zu machen, ist gerade eine gewaltige Lernaufgabe. Mich selbst in den Arm zu nehmen, wenn ich mal wieder bedürftig durch die Welt stolpere oder mich in Projektionen verliere. Wenn ich mich wieder leer und hinter dicken Mauern verschanzt und genervt von meinen endlosen Prozessen fühle. Das all das SEIN darf. Dass ich mir die Zeit gebe, die ich brauche, egal wie oft mein Verstand mir suggerieren möchte, dass jetzt doch mal langsam gut zu sein hat, dass ich es doch endlich mal begriffen haben muss. Mir ist das Ganze ja schon irgendwie bewusst. Nur schaffe ich es nicht es umzusetzen. Oder es zu ändern.

Oft denken wir, wir können uns ändern, Verhaltensmuster durchbrechen, uns dahin begeben, wo und wie wir uns haben wollen, wenn wir Druck auf uns ausüben, wenn wir uns schelten, ob unseres offensichtlichen Unvermögens, wenn wir nur genug Bücher zu unseren Themen lesen, uns von einem Seminar zum nächsten schleifen oder uns dazu in irgendeiner anderen Form zwingen. So sehr wir uns immer von anderen gewünscht haben, bedingungslos geliebt zu werden, so ausgefeilt und erdrückend sind oftmals die Konditionen, zu denen wir uns selbst Liebe gewähren.

Ich habe die Erfahrung sooft gemacht- umso mehr Druck ich gedanklich auf mich ausübe, desto mehr Gegendruck entsteht in meinem Inneren und irgendwann explodiert das Ganze, meist zum eigenen Leiden und zum Schaden der direkten Umgebung. Oder ich spalte mich von mir selbst ab, weil ich den Druck nicht mehr aushalten.

Wo bin ich?

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